10 Tipps für eine umweltfreundliche Beheizung mit Holz

Das Heizen der eigenen Wohnung mit einem Holzofen kann unter bestimmten Bedingungen umweltfreundlich und eine gute Alternative zu fossilen Brennstoffen sein. Allerdings kann des Verbrennen von Holz auch Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub verursachen.

Mit ein paar einfachen Handgriffen können Sie Ihren Holzofen auf umweltfreundlichere und sauberere Weise nutzen.

1. Welches Holz sollte man wählen? 

• Verwenden sie nur unbehandeltes Holz: Das Verbrennen von behandeltem Holz (z. B. Reste von alten Möbeln) oder sogar von Abfällen kann besonders schädliche Emissionen und Asche erzeugen, die der Gesundheit und der Umwelt schaden können.

• Verbrennen sie trockenes Holz: Nur gut getrocknetes Holz hat einen hohen Heizwert. Idealerweise wird das Holz an einem belüfteten Ort gelagert und 2 bis 3 Jahre lang vor Regen, Schnee und Bodenfeuchtigkeit geschützt. Bei der Verbrennung von feuchtem Holz kommt es zu einer Verschmutzung der Luft. Ruß und Teer kleben auch im Inneren Ihres Kamins fest und können so den Herd und den Rauchabzug beschädigen.

• Bevorzugen Sie Holz aus der Region und/oder aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern (FSC, PEFC): Es ist ratsam, Brennholz aus der Region zu wählen, um unnötige Transporte zu vermeiden.

2. Fördern sie eine gute Verbrennung

• Verwenden Sie kleine Holzscheite und stapeln Sie nicht zu viele Holzscheite auf einmal, damit das Feuer ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird: Sauerstoffmangel führt zu einer unvollständigen Verbrennung, die den Schadstoffausstoß vervielfacht.
• Es ist ratsam, über Nacht oder wenn Sie das Haus für mehrere Stunden verlassen, keine aktive Glut zuzulassen, da dies zu erhöhten Emissionen führt.
• Stellen Sie die Luftzufuhr so ein, dass eine vollständige und saubere Verbrennung möglich ist.

3. Warten sie ihren Ofen oder Kamin regelmässig

Der Kaminofen sollte alle 1 bis 2 Jahre gewartet und bei Bedarf von angesammeltem Ruß gereinigt werden. Dies sorgt für einen guten Luftaustausch.