Wunne mat der Wooltz, op Heidert, ... Stand der Dinge und Ausblick
Veröffentlicht am 25 Januar 2023
Die Gemeinde Wiltz schafft bezahlbaren Wohnraum
Angesichts der Wohnungskrise nimmt die Gemeinde Wiltz weiterhin ihre Verantwortung wahr bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. In diesem Jahr werden die Projekte zur Renovierung des Hauses Nr. 20, Grand-Rue in Wiltz und zum Bau des Gebäudes Nr. 13, Campingstrooss abgeschlossen, wodurch insgesamt 12 neue Wohnungen geschaffen werden, die zu erschwinglichen Preisen vermietet werden.
Neue Projekte in Sicht
Die übrigen Gebäude, die die Gemeinde kürzlich in der Grand-Rue erworben hat, werden anschließend sukzessive renoviert, um moderne Geschäftsräume im Erdgeschoss und qualitativ hochwertige Wohnungen in den Obergeschossen zu schaffen. Im Stadtteil „Op Heidert“ wird die Gemeinde ebenfalls 19 neue Mietwohnungen bauen.
Die Gemeindedienste arbeiten auch an der Neufassung des PAG (Allgemeiner Bebauungsplan) der Ortschaften der ehemaligen Gemeinde Eschweiler. Diese soll bis 2024 fertiggestellt sein und wird neue Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnraum sowohl für private als auch für öffentliche Bauträger bieten.
„Jugendwunnen“: selbstständig wohnen
Die Gemeinde plant auch, erschwinglichen Wohnraum für junge Menschen anzubieten. In diesem Sinne wurden von den Gemeindeverantwortlichen erste Überlegungen zum Thema „Jugendwunnen“ angestellt. Bei diesem Konzept geht es darum, jungen Erwachsenen bezahlbaren Wohnraum anzubieten, der es ihnen ermöglicht, selbstständig zu wohnen und dabei eine gewisse Betreuung durch Jugenddienste zu erhalten.
Op Heidert: Ein innovativer und umweltfreundlicher Stadtteil
Die Infrastrukturarbeiten der von der Gemeinde Wiltz entwickelten Siedlung „op Heidert“ haben im Herbst 2022 begonnen und schreiten zügig voran. Die Anlage bietet 102 Grundstücke von 2,3 bis 12 Ar für frei stehende Einfamilienhäuser oder Doppelhaushälften, die ohne Bauvertrag verkauft werden.
Eine Siedlung, die nach den Grundsätzen der Circular Economy entwickelt wurde
Das Konzept der Siedlung wurde nach den Grundsätzen der „Economie Circulaire“ entwickelt und basiert auf einem ökologischen Ansatz in verschiedenen Bereichen: ein Fernwärme- und Fernkältenetz, mit dem die Häuser nachhaltig beheizt und gekühlt werden, Regenwassernutzung für WC, Garten und Reinigung, Dachbegrünung mit Fotovoltaikanlagen sowie die Sensibilisierung der Bauherren für die Verwendung von ökologischen Baumaterialien.
Priorität für Familien und Personen mit einer Verbindung zu Wiltz
Der Verkauf ist Privatpersonen vorbehalten. Bei mehreren Bewerbungen für ein Grundstück werden die Parzellen nach festgelegten Zuteilungskriterien vergeben, die Personen mit einer direkten oder indirekten Verbindung zu Wiltz (durch Arbeit und/oder Wohnen in Wiltz), Haushalten mit minderjährigen Kindern und Personen, die nach 1983 geboren wurden, den Vorzug geben.
Weitere Informationen finden Sie auf www.heidert.lu,
bei der Gemeindeverwaltung und unter [email protected] oder Tel.: 95 99 39 84
Wunne mat der Wooltz: Beginn der Bauarbeiten
Im November 2022 hat der Fonds du Logement hat mit der ersten Phase der Erschließungsarbeiten für das Viertel „Wunne mat der Wooltz“ in Wiltz begonnen. Der erste Spatenstich erfolgte in Anwesenheit von Henri Kox, Minister für Wohnungsbau, Fränk Arndt, Bürgermeister der Gemeinde Wiltz, und Jacques Vandivinit, Direktor des Fonds du Logement. Erste Wohnungen sollen im Laufe von 2024 bezugsfertig sein.
Das Wohngebiet „Wunne mat der Wooltz“, das nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft entwickelt wurde und auf eine solidarische und gemeinsame Wirtschaft, eine nachhaltige Stadtplanung und Architektur, sanfte, Mobilität und Energieneutralität setzt, umfasst später 1.085 erschwingliche Wohnungen, die auf einer Fläche von 34 ha rund 2.500 Einwohnern Platz bieten werden. Die Renaturierung des Flusses Wiltz, der durch das gesamte Areal fließt, wird eine Schlüsselrolle in diesem neuen urbanen Raum im Herzen der Ardennenhauptstadt spielen.
Weitere Informationen über das Projekt: www.wmdw.lu und www.wiltz.lu
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