"Wunne mat der Wooltz": wenn das physische Modell dem 3D weicht

Bei dem Großprojekt "Wunne mat der Wooltz" in Wiltz ist die Bedeutung von Präzision und Klarheit entscheidend, um das Verständnis und die Zustimmung der verschiedenen Akteure zu gewährleisten. Doch wie stellt man politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit ein komplexes Projekt vor, ohne sie in einer Flut von technischen Dokumenten zu ertränken?

Dies war eine der Herausforderungen, mit denen die verschiedenen an diesem Projekt beteiligten Fachleute seit Beginn der Masterplan-Studien konfrontiert waren.

Ein physisches Modell, um das Projekt greifbar zu machen

Um diesen Schwierigkeiten entgegenzuwirken, trafen die Stadtplaner bereits in den frühen Phasen eine strategische Entscheidung: Sie wollten ein entwicklungsfähiges physisches Modell des Geländes entwerfen, das ihre Überlegungen während des gesamten Projekts begleiten konnte. Doch noch bevor es zu einer endgültigen Version kommen konnte, war es unerlässlich, die Zustimmung der lokalen und nationalen Behörden sowie des Wohnungsbaufonds, des Bauherrn, zu erhalten.

Hier kam die Modellbauerin Christine Franck ins Spiel, die mit der Erstellung eines detaillierten und vollständig handgefertigten Modells beauftragt wurde. Dieses handwerkliche Werk, das noch immer in den Räumlichkeiten des Fonds du Logement zu sehen ist, dient regelmäßig als Werbeträger bei verschiedenen öffentlichen und fachlichen Veranstaltungen.

Der Übergang zu einem digitalen Modell

Da "Wunne mat der Wooltz" jedoch ein Projekt ist, das sich ständig weiterentwickelt, wurde es schwierig, diese Änderungen auf das imposante und kompliziert zu handhabende physische Modell zu übertragen. Die Lösung? Digitalisierung.

Nun war Infovision an der Reihe. Das Büro für computergestütztes Design (CAD) wurde gebeten, ein dreidimensionales digitales Modell zu erstellen, das sich mit dem Projekt weiterentwickeln konnte. Dieses digitale Modell ermöglichte es, die verschiedenen Etappen der Arbeiten zu integrieren, von den ersten schematischen Plänen bis hin zu den detaillierten Informationen in den jeweiligen Plans d'Aménagement Particulier (PAP) und den Ausführungsprojekten der verschiedenen Berufsgruppen: Ingenieure, Landschaftsarchitekten oder auch Architekten.

Jedes Jahr wird mit der letzten Aktualisierung des Modells eine 3D-Animation des Projekts erstellt. Eine immersive und moderne Art für die Öffentlichkeit, den Fortschritt des Projekts zu verfolgen, die auf der Website von "Wunne mat der Wooltz" zu entdecken ist.

Entdecken sie hier das neue 3D Modell.

Mehr Informationen zum Projekt: www.wmdw.lu